Gründung und Geschichte der Bürgerinitiative


Frühling 2006
Bei einer Exkursion des Umweltamts zu Passivhausprojekten entsteht die Idee, positive Akzente für umweltfreundlichem Bauen zu setzten.
Sommer 2006
Eine Arbeitsgruppe trifft sich regelmässig im Passivhaus von Christoph Pflaum zur Formulierung von Zielen und Beratung über mögliche Wege.
Januar 2007
Erste Gespräche im Rathaus - Stadt unterstütze unsere Ziele
23.1.2007Ankündigung einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung in Dreycedern
26.1.2007Öffentliche Diskussionsveranstaltung in Dreycedern - sogar OB Dr. Balleis nimmt sich Zeit. Beschluss über ein Bürgerbegehren zu einer solaren Bauordnung in Erlangen

5.3.2007Auftaktveranstaltung - Start des Bürgerbegehrens in bei der ESG, erste Unterschriften.
31.3.2007Unterschriftenaktion während der Umweltmesse 2007 Erlangen.
14.5.2007Energiespartag: Sammelaktion am Hugenottenplatz.

24.7.2007Kirchen im Stadtwesten unterstützen das Bürgerbegehren. Die EN fragen, ob eine Weichenstellung im Umweltausschuss erfolgt.

24.7.2007Ablehnung durch das Stadtplanungsamt und den Baukunstbeirat im Umweltausschuss macht Widerstände deutlich; Entscheidung im Stadtrat erst nach der Sommerpause

29.10.2007Gibt es Hoffnung? Umweltreferat und Agenda 21 sind für verbindliche Nutzung von Sonnenenergie. 
26.11.2007Für einen Kompromiss werden die Unterschriften vor der Stadtratssitzung einem Notar übergeben. 
1.12.2007
Die EN berichten über das Scheitern

29.11.2007Im Stadtrat scheitert nach kontroverser Diskussion die Kompromissvorlage des Umweltamtes zur solaren Baupflicht für private Bauvorhaben auf von der Stadt verkauften Grundstücken. Die Stadtratsmehrheit stimmt auch gegen die Errichtung thermischer Solaranlagen bei städtischen Sanierungsmassnahmen. 
21.12.2007
Der Notar gibt vereinbarungsgemäss die Unterschriftenlisten an die Bürgerinitiative zurück.

25.1.2008Der Stadtrat beschließt eine ungeeignete Alternative, von der wenig Effekt zu erwarten ist. EN: Wenn die Brötchen kleiner werden 
2.3.2008Kommunalwahl: Wähler sind für mehr Umweltschutz. CSU verliert viele Sitze im Stadtrat 
19.5.2008SPD beantragt erneut die solare Baupflicht. Eine Zustimmung erscheint dieses Mal möglich.
Der neue Stadtrat muss wieder entscheiden.
 
23.6.2008Marburg beschließt eine solare Bauordnung in der hessischen Stadt, die über die Erlanger Verwaltungsvorlage hinausgeht. Marburgs Sonne über Erlangen. 
23.6.2008Kommentar der Nürnberger Nachrichten:
Vorbildlicher Klimaschutz -Marburg beweist auch Mut zu unbequemen Wahrheiten
 
31.7.2008SPD-Antrag zur Verpflichtung privater Bauherren scheitert denkbar knapp mit 25:25 an der
den Mehrheitsfraktionen (nur Bürgermeisterin Preuß (FDP) stimmt für Solarthermie). Ablehnung der Nutzung von Solarthermie des alten Stadtrats bei städtischen und GEWOBAU Gebäuden wird jedoch korrigiert.
 
6.8.2008Kein Konsens bei Energie - im parlamentarischen Verfahren lehnt der Stadtrat endgültig das Ziel, verbindlich bei Neubauten eine thermische Solaranlage zu fordern ab. Nur ein Bürgerentscheid kann noch diesen Beschluss verändern.  
 aktuellMit Stand 1.1.2009 liegen bereits fast 2500 Unterschriften von Erlanger Bürgern für den Bürgerentscheid vor - Gefordert sind 3700.
Die Bürgerinitiative wird sich nun dafür einsetzen, dass die gefassten Beschlüsse auch zu Ergebnissen führen und appelliert an Stadt und städtischen Töchter, Solarthermie im Regelfall einzusetzen.